Der Stromkonzern Alpiq hat im Vergleich zum ersten Quartal 2010 seinen Umsatz nicht halten können. Der Nettoumsatz fiel um 7 Prozent auf 3,45 Milliarden Franken. Das Betriebsergebnis verringerte sich um 28 Prozent auf 217 Millionen Franken, wie Alpiq am Freitag mitteilte.

Der Konzerngewinn des Stromunternehmens wurde durch eine Sonderabschreibung von 35 Millionen Franken belastet. Diese fiel an, nachdem der Bundesrat die Rahmenbewilligungsgesuche für neue Atomkraftwerke nach dem Unfall im japanischen Kraftwerk Fukushima sistiert hatte. Der Reingewinn belief sich schliesslich auf noch 89 Millionen Franken.

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Auch ohne diesen Sondereffekt wäre der Gewinn der Alpiq im Vergleich zum Vorjahresquartal um 34 Prozent auf 116 Millionen Franken gesunken. Ebenfalls negativ wirkten sich gemäss Alpiq der starke Franken und die tiefen Energiemarktpreise auf das Quartalsergebnis aus.

Im weiteren Verlauf des Jahres erwartet das Unternehmen operative Ergebnisse unter dem Niveau des Vorjahres. Das Erreichen der finanziellen Ziele 2011 sei sehr anspruchsvoll, sagte Alpiq-Finanzchef Kurt Baumgartner.

(cms/sda)