- Home
- Unternehmen
Profit machen mit den Profiteuren des Velo-Booms
Profit machen mit den Profiteuren des Velo-Booms
Profit machen mit den Profiteuren
Accell - Europas Marktführer: Beim ersten Lockdown im März 2020 fiel die Aktie des niederländischen Fahrradkonzerns Accell auf 12 Euro und verlor auf die Schnelle 62 Prozent. Die Schliessung des Handels verunsicherte die Kunden und Investoren. Nachdem die Fahrradläden wieder geöffnet hatten, gab es eine starke Erholung: Innert eines Jahres konnte der Titel um 190 Prozent zulegen. Mit Marken wie Ghost, Batavus, Haibike, Winora oder Raleigh ist Accell in Europa Marktführer. Das Unternehmen hat unlängst einen Turnaround hinter sich, das neue Management geht andere Wege und erhöht die Profitabilität.
In den vergangenen Jahren ist Accell vor allem durch Akquisitionen gewachsen, die eingekauften Unternehmen wurden aber nie integriert. Dadurch gab es zahlreiche Doppelspurigkeiten, doppelte Designteams, doppelte Produktionsstätten, die Kompetenzen wurden nie richtig genutzt. Damit ist nun Schluss. 2020 steigerte Accell den Umsatz um 17 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, den Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) um 25 Prozent auf 75 Millionen Euro. Mittlerweile stammen 70 Prozent der Umsätze und 60 Prozent des Gewinns aus E-Bikes. Und das, obwohl rund 15 bis 25 Prozent der Produktionskapazitäten aufgrund des Lockdowns nicht genutzt werden konnten.
- Börsenwert: 1,1 Mrd. EUR
- Kurs-Gewinn-Verhältnis: 11
- Dividende: 0,6 EUR