Der Vakuumventil-Hersteller VAT kann bei der ersten Präsentation seiner Halbjahreszahlen zweistellige Wachstumsraten vermelden: Der Umsatz beim Börsenneuling stieg in den ersten sechs Monaten um 16,1 Prozent auf 235,5 Millionen Franken.

Der Betriebsgewinn vor Amortisationen und Abschreibungen (Ebitda) legte um 12,6 Prozent auf 67,8 Millionen Franken zu, wie VAT mitteilte.

Gewinnsprung dank IPO

VAT habe von umfassenden Investitionen in Produktionsstätten in den USA und Asien profitieren können, schreibt das Unternehmen. Es produziert unter anderem Vakuumventile für den Fertigungsprozess für Mikrochips. Die Halbleiterproduktionsanlagen, die derzeit wegen dem technischen Fortschritt ihre Kapazitäten fortlaufend ausbauen, sind wichtige Kunden für VAT.

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Unter dem Strich verdiente die Gruppe 24,2 Millionen Franken, nach 1,1 Millionen Franken im Vorjahreshalbjahr. Für diesen Gewinnsprung ist auch der Börsengang verantwortlich: Im Rahmen des IPO im April wurden Aktionärsdarlehen von 405,1 Millionen Franken in Eigenkapital umgewandelt, was die Finanzierungskosten deutlich minderte.

Plus bei Mitarbeitern

Die Aktie war von Beginn an sehr begehrt: Der Aktienkurs stieg noch am Handelstag mit rund 52 Franken über den Ausgabepreis von 45 Franken. Seither zog der Wert der Aktie kontinuierlich auf rund 68 Franken an.

Ende Juni 2016 zählte VAT 1278 Beschäftigte weltweit und damit 89 Mitarbeitende mehr als noch Ende 2015.

(sda/jfr/chb)