Innenminister Alain Berset war vorerst der letzte von fünf Bundesräten, die sich in den vergangenen fünf Monaten nach Peking aufmachten. Der Innenminister führte Gespräche in Gesundheits- und Sozialfragen. Vor ihm hatte sich selbst der reiseunwillige Bundespräsident Ueli Maurer angeschickt, den neuen Schweizer Lieblingshandelspartner zu besuchen. Ausgelöst hatte die rege Reisetätigkeit Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann mit den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China. Anfang Juli unterzeichnete er den Vertrag.

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Je näher der Abschluss der Vehandlungen rückte, desto grösseren Flankenschutz boten ihm seine Regierungskollegen. Im April war Didier Burkhalter vor Ort, im Mai Doris Leuthard. Die Magistraten reisten sparsam: Nur 196 080 Franken hätten die fünf Bundesratsreisen gekostet, teilt die Bundeskanzlei mit. Jeder der 29 Delegationsteilnehmer (inklusive Bundesrat) kostete den Staat gerade einmal 6800 Franken an Reisekosten.