Das Startup Crowdhouse will den Immobilienkauf vereinfachen – jetzt auch für vermögende Private und institutionelle Käufer. Der Kauf von Rendite-Liegenschaften soll mit einem neuen Portal online möglich werden. Der Prozess des Immobilienkaufs soll dabei von mehreren Monaten auf wenige Tage reduziert werden, verspricht Crowdhouse

Auf der Plattform «private.crowdhouse» sollen mehrere Hürden des Kaufs von Immobilien als Geldanlage geebnet werden. Die Liegenschaften seien alle von externen Spezialisten geprüft – zum Beispiel durch Wüest Partner. Auch seien sie vorverhandelt und per Mausklick zum Fixpreis verfügbar, intransparente Bieterverfahren würden so vermieden, heisst es in der Mitteilung.

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Neue Zielgruppe für Crowdhouse

Crowdhouse-Chef Robert Plantak verspricht sich viel von der neuen Plattform: «Wer selber schon versucht hat, eine Rendite-Liegenschaft zu erwerben, kann ein Lied davon singen, wie langwierig und nervenaufreibend solche Prozesse sind.». Mit einer technischen Lösung wolle man das klassische Immobilien-Verkaufsgeschäft bewegen. 

Crowdhouse richtet sich mit dem Angebot an eine neue Zielgruppe. Bisher wollte das Startup Käufern den Erwerb von Liegenschaften als Investitionsobjekt erleichtern – auch hier, indem viele komplexe Prozesse digitalisiert werden. Crowdhouse ist vor drei Jahren gegründet worden und beschäftigt mittlerweile über siebzig Mitarbeiter. Das Unternehmen rechnet damit, in drei Jahren über 80 Millionen Franken Umsatz bei einem Ebitda-Gewinn von 37 Millionen Franken zu machen. Das wäre deutlich mehr als heute. 2017 schrieb Crowdhouse 3 Millionen Gewinn bei 10 Millionen Umsatz.

Berichte der Handelszeitung, nach denen Migros oder Tamedia Interesse an einer strategischen Partnerschaft mit Crowdhouse haben, kommentierte Chef Plantak heute nicht konkret. Er sagt laut Mitteilung zu dem Bericht: «Wir möchten Crowdhouse zu einem Ökosystem für alle Investitionen, Transaktionen und Finanzierungen von Immobilien in der Schweiz machen.»

(tdr/me)