Die Schweiz prüft, ob sie so genannte Tracing-Apps im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus einsetzen soll. Sollen diese eher vom Staat oder von Privatunternehmen wie Apple oder Google stammen?
Apple und Google schaffen nun in ihren mobilen Betriebssystemen die Grundlagen, damit solche Apps sinnvoll genutzt werden können. Daneben braucht man aber insbesondere die eigentlichen Apps sowie Strukturen, welche die Massnahmen gewährleisten. Wer bestätigt eine Infektion, um Fehlalarme  zu vermeiden? Wer organisiert Massnahmen wie eine Quarantäne, dass sich möglichst viele Menschen freiwillig beteiligen – zum Beispiel mit Lohnfortzahlung? All diese Dinge sind anspruchsvoll – allein schon das zuverlässige Testing.

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Wer muss dieses Testing durchführen?
Insofern geht es um eine – auch internationale – Zusammenarbeit zwischen Privatwirtschaft, staatlichen Stellen und Wissenschaft. Ausserdem muss Proximity Tracing durch die Zivilgesellschaft unterstützt werden. In der Schweiz haben sich beispielsweise Amnesty International und die Digitale Gesellschaft dazu bereits deutlich zu Wort gemeldet.