Apple will seine starke Position im Geschäft mit Computer-Uhren mit einer grösseren Modellpalette ausbauen. Die am Mittwoch vorgestellte Apple Watch Ultra ist grösser und robuster als bisherige Versionen. 

Mit ihr nimmt Apple speziell Extremsportler und Abenteurer ins Auge, die bisher von Spezialisten wie Garmin angesprochen werden.

Dank einer grösseren Batterie soll die Watch Ultra 36 Stunden ohne Aufladen laufen - und mit aktivierten Stromspar-Einstellungen auch bis zu 60 Stunden. Alle Versionen der Uhr bekommen standardmässig eine Mobilfunk-Verbindung eingebaut. Ein zusätzlicher grosser Knopf soll auch mit Handschuhen leicht zu bedienen sein, was zum Beispiel Tauchern hilft. Mit einem Preis von 799 Dollar in den USA wird die Ultra-Uhr etwas teurer als bisherige Modelle.

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Die konventionelle neue Apple Watch 8 bekommt zwei Sensoren, die die Körpertemperatur messen. Neue Bewegungssensoren können Autounfälle erkennen, damit die Uhr automatisch Rettungsdienste alarmieren kann. Die Watch erkennt unter anderem einen Frontal- oder Seitenaufprall sowie einen Überschlag. Die Uhr wertet dafür auch die Umgebungsgeräusche aus.

Apples Uhren mit Mobilfunk-Chip werden erstmals auch Roaming unterstützen. Bisher war die Anbindung ohne ein verbundenes iPhone auf die nationalen Grenzen beschränkt. Die günstigere Watch SE, die oft für Kinder oder ältere Verwandte gekauft wird, bekommt den gleichen neuen Chip wie die Watch 8.

Apple ist im Geschäft mit Computer-Uhren seit der Markteinführung der ersten Apple Watch im Frühjahr 2015 führend. Nach Berechnungen der Analysefirma Canalys verkaufte Apple im ersten Halbjahr 18 Millionen Uhren und hatte damit einen Marktanteil von 52 Prozent.

(AWP/Ink)