Mit einem gemischten Angebot aus Schreibwaren, Bastelbedarf, Dekoartikeln und allerlei Weiterem ist der deutsche Billighändler Tedi in Europa auf Wachstumskurs. Er will 300 neue Filialen eröffnen. Anfang Juli hatte Tedi mit der Kette KiK 46 Filialen des Schweizer Modekonzerns Charles Vögele in Deutschland übernommen.

Allein in Deutschland will Tedi in diesem Geschäftsjahr rund 150 neue Läden eröffnen, noch einmal so viele im europäischen Ausland. Insgesamt verfügt das 2004 gegründete Unternehmen bereits über rund 1600 Filialen in Deutschland, Österreich, Slowenien, der Slowakei, den Niederlanden und Spanien.

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Big Player in Deutschland

Der Löwenanteil – rund 1350 Filialen – steht in Deutschland. Doch will das Unternehmen sein Auslandsstandbein in Zukunft deutlich stärken.

«In den nächsten Wochen werden wir die ersten Läden in Kroatien eröffnen. Nächstes Jahr starten wir in Italien. Und im Anschluss daran stehen Polen und Portugal auf dem Programm», sagte Tedi-Geschäftsführer Silvan Wohlfarth der Nachrichtenagentur dpa.

Schwarze Zahlen

Genaue Zahlen zu Umsatz und Gewinn nennt das Unternehmen nicht. Wohlfarth betonte lediglich: «Das Umsatzwachstum bei Tedi ist seit Jahren zweistellig. Und wir schreiben schwarze Zahlen.»

Neben Tedi haben auch einige Konkurrenten wie die niederländische Billigkette Action oder der schwedische Händler Rusta ehrgeizige Wachstumspläne für Deutschland verkündet. So will Action nach Angaben von Firmenchef Sander van der Laan in diesem Jahr deutlich mehr als 60 neue Läden in der Bundesrepublik eröffnen. Und Rusta sieht langfristig Platz für 500 eigene Läden.

(sda/ise)