Ende Mai waren 156'000 Arbeitslose – 54'600 mehr als im Vorjahr – bei den Arbeitsvermittlungszentren der Schweiz registriert. Geschuldet ist der drastische Anstieg vor allem der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Umsatzeinbussen, die manche Branchen stärker getroffen haben als andere:

«Besonders die Gastro- und Tourismusbranche, der Non-Food-Detailhandel und die Investitionsgüterindustrie haben auf die Krise mit Personalabbau reagiert oder werden dies noch tun», sagt Gery Bruederlin, Professor für Human Resource Management an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). «Die Gesundheits- und Technologiebranche hat hingegen nach wie vor mit Arbeitskräftemangel zu kämpfen.»

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