Der Tesla-Chef drängt laut Reuters auf einen Personalabbau von 10 Prozent der Stellen. Die Nachrichtenagentur zitiert ein internes E-Mail, in dem der Chef des E-Auto-Riesen auf sein «superschlechtes Gefühl» zum Konjunkturausblick verweist.

Das Schreiben Musks an die Manager des Unternehmens trägt den Angaben zufolge den Titel «Stoppt weltweit alle Neueinstellungen». Tesla-Sprecher waren nicht für umgehende Stellungnahmen zu erreichen. 

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Der Milliardär hatte alle Beschäftigten des Konzerns in dieser Woche ermahnt, aus dem Homeoffice in die Büros zurückzukehren. Heimarbeit sei nur dann akzeptabel, wenn man bereits mindestens 40 Stunden die Woche im Büro gewesen sei. 

«Je höher Ihre Position ist, desto sichtbarer müssen Sie sein», schrieb Musk. «Deshalb habe ich so oft in der Fabrik gelebt, damit die Mitarbeiter sehen konnten, wie ich an ihrer Seite arbeite. Hätte ich das nicht getan, wäre Tesla schon längst pleite.»

Der Automobilabsatz in Europa sinkt seit zehn Monaten in Folge. Im April ist er im Jahresvergleich um 20 Prozent eingebrochen. Am stärksten betroffen war mit einem 31-Prozent-Rückgang die Stellantis NV, die aus der Fusion von PSA Group und Fiat Chrysler hervorgegangen war und auch die Marke Opel im Portfolio hat. 

(reuters/tdr)