Der Spezialchemiekonzern Ems ist zum Jahresauftakt 2021 deutlich gewachsen. Währungsbereinigt fand der Nettoumsatz bereits wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurück.

Von Januar bis März 2021 kletterte der Umsatz um 14 Prozent auf 566 Millionen Franken, teilte Ems am Freitag mit. Organisch betrug das Plus 15 Prozent. Gewinnzahlen gibt Ems zum ersten Quartal jeweils nicht bekannt.

Man habe in den ersten drei Monaten einen erfreulichen Geschäftsverlauf und eine gute Auftragslage verzeichnet, fasste Ems das erste Quartal zusammen. Dank der in der Vergangenheit aufgebauten Lager seien alle Gesellschaften trotz Rohstoffengpässen jederzeit lieferfähig gewesen. Höhere Rohstoffkosten hätten aber Verkaufspreiserhöhungen nötig gemacht.

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Engpässe in den Lieferketten

Für das laufende Jahr geht Ems von einer weiteren wirtschaftlichen Erholung aus. Konkret rechne das Unternehmen 2021 mit einem höheren Umsatz und einem höheren Betriebsergebnis als 2020. Nach Lesart von Ems bedeutet dies ein Umsatzplus von mehr als 10 Prozent.

Temporär sei aber weiterhin mit Instabilitäten, Engpässen und Verteuerungen in den Lieferketten zu rechnen. Auch der Chipmangel in der Autoindustrie werde noch anhalten. Die Autobauer, sie stehen für rund sechs von zehn Umsatzfranken bei Ems, mussten zuletzt wegen fehlender Halbleiter-Chips ihre Produktionen drosseln.

Die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie hatten 2020 bei Ems deutliche Spuren hinterlassen. Umsatz (-16,3%) und Gewinn (-17,3%) waren damals deutlich eingebrochen.

(awp/gku)

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