Die Schweizer Tourismusbranche hat im Mai vor allem dank ausländischen Gästen einen starken Anstieg bei den Übernachtungen in den Hotels verzeichnet. Wegen der rückläufigen Monate Januar und Februar nahmen die Logiernächte seit Anfang Jahr jedoch nur leicht zu.

Konkret verzeichneten die Schweizer Hotelbetriebe im Mai 2019 insgesamt 3,0 Millionen Übernachtungen. Das entspricht gegenüber dem entsprechenden Vorjahrsmonat einem Plus von 4,3 Prozent. 1,2 Millionen Logiernächte (+3,9%) gingen dabei auf das Konto der inländischen und gar 1,8 Millionen (+4,6%) auf jenes der ausländischen Gäste.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Einen markanten Anstieg im Mai wurde dabei mit +22 Prozent auf 144'444 Logiernächte bei den chinesischen Gästen (ohne Hongkong) verzeichnet. Auch bei den Touristen aus den USA nahm die Zahl der Übernachtungen um deutliche 15 Prozent auf 224'048 zu.

Eine rückläufige Zahl an Übernachtungen gab es dagegen bei den Gästen aus Deutschland (-2,5% auf 274'604 Logiernächte), der gemessen an der Zahl Übernachtungen grössten ausländischen Gästegruppe. Auch indische Touristen schliefen weniger oft in Schweizer Hotels.

14,9 Millionen Übernachtungen seit Jahresanfang

Für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres fiel der Anstieg weniger deutlich aus. So resultierte lediglich ein Anstieg um 0,6 Prozent auf knapp 14,9 Millionen Logiernächte, weil der Januar und der Februar der Branche rückläufige Übernachtungen beschert hatten.

8,0 Millionen Logiernächte, oder 0,9 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode, stammten von Januar bis Mai dabei von ausländischen Gästen. Die inländischen Gäste generierten 6,9 Millionen Logiernächte (+0,3%).

Im Gesamtjahr 2018 hatten die Schweizer Hotels einen neuen Rekord aufgestellt. Zum ersten Mal verzeichneten sie mit 38,8 Millionen über 38 Millionen Übernachtungen. Nicht einmal im Spitzenjahr 2008 gab es so viele Logiernächte.

(awp/tdr)