Der Zürcher Online-Supermarkt Farmy, hinter Migros Online und Coop.ch die Nummer drei im Schweizer E-Food-Markt, will seinen Express-Lieferdienst in Städte in der ganzen Schweiz bringen. Damit sind Auslieferungen innert drei Stunden gemeint.

Farmy-Co-CEO Roman Hartmann bestätigt: «Nach dem erfolgreichen Test in Zürich rollen wir Farmy X-Press in Städten landesweit aus. Der Start erfolgt in der Region Genfersee; danach können wir uns vorstellen, weitere Städte wie Basel, Bern, Winterthur, Zug, Luzern anzugehen.»

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Umzug des Hauptquartiers geplant

Zudem bereitet das Schweizer E-Commerce-Unternehmen den Umzug seines Hauptquartiers von Zürich Altstetten nach Spreitenbach AG vor: «In Spreitenbach bauen wir auf einer Fläche von 7000 Quadratmetern unseren neuen zentralen Logistik-Hub auf.»

Im neuen Hauptquartier, sagt der Farmy-Chef, werde auch eine Eigenmarkenproduktion hinzukommen, «beispielsweise für Produkte wie Reis, Nüsse und später auch Fleisch, sowie eine Frischgerichte-Produktion».

Herausforderung Omikron

Aktuell stellt sich dem Unternehmen die Herausforderung Omikron. Wie andere Online-Händler rüstet sich auch Farmy für den Fall, dass es wegen der Corona-Variante zu Personalengpässen kommen könnte: «Auf einen solchen Sonderfall bereiten wir uns vor. Wir sind in Kontakt mit Personalvermittlern, die uns schnell mit Temporär-Personal aushelfen können.»

Der Sondereffort sei mit Mehrkosten verbunden, sagt Hartmann: «Das kostet uns zwar viel, ist aber wichtig, um unseren Dienst stabil zu halten.» 

Andreas Güntert
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