Der anhaltende Bauboom in weiten Teilen Europas hat bei der Sanitärtechnikfirma Geberit die Kassen klingeln lassen. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2018 auch dank des schwächeren Franken um elf Prozent auf 1,63 Milliarden Franken, wie der Konkurrent der spanischen Roca und der deutschen Grohe am Dienstag mitteilte. Der Gewinn erhöhte sich um mehr als einen Drittel auf 347 Millionen Franken.

Stark gewachsen seien Zentral- und Osteuropa, Spanien und Portugal, Italien, die Schweiz und die Benelux-Länder. Rückgänge gab es in Grossbritannien und Irland sowie in den nordischen Ländern.

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Höhere Rohstoffpreise belasten

Die Resultate der ersten sechs Monate stimmen zuversichtlich, auch im Gesamtjahr 2018 erfreuliche Ergebnisse erwirtschaften zu können. Eine Herausforderung stellten die gestiegenen Rohmaterialpreise dar. Die Firma erwartet 2018 insgesamt ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von rund vier Prozent und eine operative Cashflow-Marge auf Vorjahresniveau.

Geberit produziert Sanitär- und Rohrleitungssysteme wie Armaturen, Spülbecken und -kästen und Wasserleitungen sowie Sanitärkeramik. Die Firma vom Zürichsee ist nach eigenen Angaben europäischer Marktführer für Sanitärprodukte.

(sda/mbü/ise)