Rochade im Top-Management bei Credit Suisse: Die Schweizer Grossbank befördert zwei Managerinnen in die Geschäftsleitung. Antoinette Poschung werde Personalchefin, Lydie Hudson Chief Compliance Officer, wie Credit Suisse am Dienstag mitteilte. Die bisher für die Einhaltung der Unternehmensrichtlinien (Compliance) zuständige Lara Warner werde Risiko-Chefin.

«Das Auffrischen unserer Geschäftsleitung wird sicherstellen, dass wir weitere Fortschritte machen», erklärte Konzernchef Tidjane Thiam. Mit den ab sofort gültigen Wechseln sitzen nun drei Frauen in der zwölfköpfigen Geschäftsleitung.

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Thiam-Vertrauter nur noch Berater

Der bisherige Personalchef Peter Goerke – ein Vertrauter von Thiam – und der bisherige Risiko-Chef Jo Oechslin verlassen die Geschäftsleitung. Sie übernehmen innerhalb der Bank Berater-Aufgaben.

Credit Suisse schloss kürzlich einen tiefgreifenden Konzernumbau ab und fuhr 2018 erstmals seit vier Jahren einen Gewinn ein. Thiam dampfte das stark schwankende Wertpapier-Geschäft ein und setzte stärker auf die stabile und wachsende Vermögensverwaltung. Gleichzeitig stellte er die Divisionen neu auf. In einem nächsten Schritt solle nun sichergestellt werden, dass die Zusammenarbeit zwischen den Divisionen und den zentralen Funktionen so effizient wie möglich laufe. 

(reuters/ise/tdr)