Meisterwerke grosser Künstler sind in der Ausstellung in Älmhult nicht zu sehen: Die Stars heissen «Allen», «Klippan» und «Billy». Am Donnerstag hat das schwedische Möbelhaus Ikea sein weltweit erstes Museum eröffnet.

Das Museum steht dort, wo 1958 von Ingvar Kamprad die erste Filiale des heute milliardenschweren Einrichtungshauses mit den weltberühmten Möbeln «Made in Schweden» eröffnet wurde. Der Ikea-Gründer hat später lange in der Schweiz gelebt, bevor er in seine Heimat zurück ging.

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Inbusschlüssel «Allen» darf nicht fehlen

«Wir haben viele Geschichten zu erzählen», sagte die Leiterin des Museums, Carina Kloek-Malmsten. Klassiker wie der Inbusschlüssel «Allen», das Sofa «Klippan» und das «Billy»-Regal sind nur einige der Exponate.

Anhand der Möbel zum Eigenaufbau zeige das Museum die Geschichte des Unternehmens und die der schwedischen Mittelschicht. Auch ein weiterer Klassiker wird geboten: Im Museums-Restaurant werden wie in den Filialen schwedische Fleischklopse serviert.

Im Sinne von Gründer Kamprad, der vom Streichholzverkäufer zu einem der reichsten Männer weltweit wurde, sei die Eröffnungsfeier sparsam ausgefallen, sagte Kloek-Malmsten. Kamprads Ikea-Imperium zählt weltweit 150'000 Angestellte, allein in Europa gibt es 330 Filialen. Der Jahresumsatz liegt bei umgerechnet 32,6 Milliarden Franken.

(sda/me)