Nach einem Jahr Betrieb in Zürich expandiert der VR-Hallen Betreiber Pandally nach Bern. Am 26. April wird in der Marktgasse 46 in Bern ein Pop-up-Store eröffnet. Noch 2019 zieht die Arena dann in das Wankdorf-Center. Auf 250 m² können Gruppen mit bis zu zehn Spielern in virtuelle Welten abtauchen. Auch für Firmen die VR-Anwendungen testen wollen, steht die Halle offen. In Zürich testete die Migros bereits neue Supermärkte vorab in der virtuellen Realität.

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«Bern war schon immer ganz oben auf unserer Wunschliste für eine Expansion. Mit dem Wankdorf-Center haben wir einen attraktiven Standort mit guter Verkehrsanbindung gefunden,» erklärt Ronny Tobler, CEO der Pandally AG, die das Projekt entwickelt hat und betreibt. Kernstück der Fusion Arena ist die Kombination von VR-Brillen, Tracking-Systemen, Rucksack-PCs und Kopfdisplays.

Happige Preise für Firmen

Neben Zürich wird Bern dann der einzige Ort weltweit sein, an dem zehn Spielerinnen und Spieler gleichzeitig in einer VR-Umgebung interagieren können. Ganz billig ist der VR-Spass für Firmen aber nicht. Eine Stunde Nutzung des VR-Parks schlägt mit 1000 Franken zu Buche.

Wenn eine eigene VR-Anwendung für Firmen programmiert werden soll – und das wird in den meisten Fällen wohl nötig sein, um den spezifischen Ansprüchen einer Firma gerecht zu werden –, ist bei kleineren Projekten mit etwa 30 000 bis 50 000 Franken zu rechnen. Bei aufwendigen Simulationen klettert der Preis auf mehrere hunderttausend Franken. Die Wette von Tobler und seinem Team: Ein Fehler, der vor dem Bau beispielsweise eines Supermarkts nicht bemerkt wird, ist teurer. 

Stefan Mair
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