Es soll wieder Ruhe einkehren, die Arbeit geht weiter. Der neue Stiftungsratspräsident des World Economic Forum (WEF), Ex-Nestlé-Chef Peter Brabeck-Letmathe, versuchte bei einem Townhall-Meeting am WEF-Sitz in Cologny am Dienstag, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beruhigen. Die Aussenbüros waren per Video zugeschaltet.
Vor gut einer Woche erfolgte der brutale Abgang von WEF-Gründer Klaus Schwab, und der Schock sitzt noch immer tief. Immerhin: Die Mitgliedsfirmen, die das WEF mit ihren Beiträgen primär finanzieren, bleiben an Bord. «Bisher ist kein WEF-Mitgliedsunternehmen ausgetreten», sagt WEF-Geschäftsführer Alois Zwinggi der Handelszeitung. Am Ostermontag hatte das WEF in einer knapp gehaltenen Erklärung mitgeteilt, dass Gründer Klaus Schwab nach 55 Jahren den Vorsitz des Stiftungsrates niederlege und auch aus dem Spitzengremium zurücktrete. Eine Begründung? Fehlanzeige.