Europas grösster Versicherer Allianz hat die Untersuchungen der US-Börsenaufsicht SEC wegen Korruptionsfällen in Indonesien mit einem Vergleich aus der Welt geschafft. Der deutsche Konzern zahle 12,3 Millionen US-Dollar, teilte die US-Börsenaufsicht in New York mit.

Die von der SEC untersuchten Vorfälle beziehen sich auf die Jahre 2001 bis 2008. Die Allianz solle sich dabei durch Zahlungen an Regierungsmitglieder Vorteile verschafft haben. Zu der Zeit war die Allianz auch an der New Yorker Börse notiert, so dass die SEC sie deswegen belangen kann.

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Wegen der Vorfälle in Indonesien hatte auch das US-Justizministerium Ermittlungen eingeleitet, diese aber ohne Anzeige gegen den Konzern abgeschlossen. Der Konzern selbst hatte wegen der Korruptionsvorwürfe im Jahr 2009 einen externen Prüfer eingeschaltet, um diese aufzudecken und ähnliche Vorfälle zu verhindern.

(tno/sda/awp)