Die Rede war von einer «Entmachtung» der Zürcher Zentrale, man hörte von einer «Revolution» im Getriebe des orangen Riesen. Die Chefs der zehn Migros-Genossenschaften, unzufrieden mit der Art, wie das Supermarkt-Geschäft bisher geführt wird, begehrten auf und drückten intern eine Denkübung durch, die unter dem Namen «Supermarkt AG» bekannt wurde.  

Die Idee dahinter: Das Supermarkt-Geschäft, Kernzelle der Migros, in eine eigene Einheit zu überführen und es so effizienter zu führen. Zum Beispiel nach dem Muster der Fachmarkt AG. Unter diesem Namen übernahmen die Genossenschaften ab 2021 Strategie, Marketing und Online-Handel der bisher zentral geführten Fachmarkt-Ketten, Micasa, Melectronics, SportXX und Do it + Garden. Was einer internen Machtverschiebung gleichkam.  

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Andreas Güntert
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