Die meisten Menschen denken an Facebook oder an Twitter, wenn sie soziale Medien oder eben «Social Media» hören. Aber von den zwei Marktführern hört man in letzter Zeit weniger, nur «Google+» ist in aller Munde. Das soziale Netzwerk von Google soll angeblich die Zukunft dominieren, hiess es, nachdem das Netzwerk über 18 Millionen Benutzer in weniger als einem Monat gewonnen hatte.

Unter diesen Umständen, könnte man meinen, gäbe es keinen ungünstigeren Zeitpunkt, um ein weiteres soziales Netzwerk auf dem Markt zu bringen, aber das Gegenteil ist der Fall. Die Sozialen Netzwerke schiessen aus dem Boden, wie man es sonst nur von Starbucks-Filialen kennt. Alleine in der vergangenen Woche wurden zwei neue lanciert.

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Heello

Twitpic-Gründer Noah Everet hat mit Heello einen Dienst lanciert, der im Grunde nichts anderes ist als ein Twitter-Klon. Zwar heisst ein Tweet jetzt «Ping» und anstatt «following» heisst es jetzt «listening», aber die Funktionen bleiben die gleichen. Auch optisch erinnert der Dienst stark an Twitter, sogar die Schriftart sieht verdächtig bekannt aus. Wer bei Heello nach Innovation sucht, wird es schwer haben, etwas zu finden.

heello

Subjot

Auch Subjot hat eher den Charakter von Twitter als von Facebook. Die Tweets heissen hier «Jots» und eine Nachricht darf höchstens 250 Zeichen beinhalten. Neu ist aber, dass man seine Nachrichten nach Themen sortiert. Anstatt einem Benutzer zu folgen und künftig alle seine Nachrichten zu lesen, wählt man nach «Subject» aus. Man folgt also nur den Nachrichten zu einem gewissen Thema. Einer der Gründer, «Chris Carella», sieht Subjot deshalb eher als Forum 2.0 und nicht als Twitter-Kopie.

(laf/tno)