Die Rohstoffhändler machen die ersten Ränge der umsatzstärksten Unternehmen der Schweiz unter sich aus. Zuoberst auf dem Treppchen steht der Ölhändler Vitol mit Sitz in Genf mit einem Umsatz von 307 Mrd CHF. Auf Platz zwei findet sich der Zuger Rohstoffhändler Glencore wieder, wie die «Handelszeitung» auf ihrer Onlineseite bekannt gab. Die Zeitung veröffentlicht seit 1968 jährlich eine Liste der grössten Unternehmen der Schweiz und Liechtensteins, in Zusammenarbeit mit Bisnode D&B Schweiz.

Nach Glencore folgen Cargill International, Trafigura und Mercuria - alles ebenfalls internationale Rohstoffkonzerne. Wie dem Firmenranking zu entnehmen ist, kommt erst auf dem sechsten Platz mit Nestlé das erste traditionelle Schweizer Unternehmen. Der Nahrungsmittelhersteller setzte im vergangenen Jahr 92,2 Mrd CHF um.

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Über 100 Umsatzmilliardäre

Die Entwicklung des Clubs der Milliardäre ist dabei stark gewachsen. Während 1968 elf Umsatzmilliardäre gezählt wurden, waren es gemäss der «Handelszeitung» Ende der Achtzigerjahre bereits über 100.

Auch im vergangenen Jahr sind neue Unternehmen dazugestossen. Unter anderem hat der Stanser Flugzeugbauer Pilatus die Milliardengrenze geknackt. Als Aufsteiger des Jahres nennt die Finanz- und Wirtschaftszeitung etwa Apple Switzerland, den Plasmaproduzenten Octapharma sowie die Börsenbetreiberin SIX Group.

Zürich ist top

Die meisten Umsatzmilliardäre beheimatet der Kanton Zürich. Hier finden sich 44 Unternehmen mit einem Jahreserlös von über 1 Mrd CHF. Dahinter folgen der Kanton Bern mit 15, Genf mit 14, Basel Stadt und Aargau mit je 13 und Zug mit 10 Milliarden-Firmen.

(awp/ccr)