Sie gehört zu den grössten Energiefressern im Haushalt: Die Waschmaschine. Für durchschnittlich 220 Waschgänge pro Jahr verbraucht sie zusammen mit dem Trockner gemäss der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz (S.A.F.E.) rund 480 kWh Strom – ein Fünftel des jährlichen Stromverbrauchs eines 2-Personen-Haushalts in der Schweiz.

Pro Waschgang sind das rund 0,18 kWh. Ein Verbrauch, der seit ein paar Jahren immer deutlicher zurückgeht. Zu verdanken ist dieser Rückgang den Herstellern, die mit viel Innovationskraft die Effizienz ihrer Geräte steigern, um mit weniger Strom und weniger Wasser beste Resultate erzielen zu können. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt. 

Neues Label, neue Ziele

Wie umweltschonend eine Waschmaschine wirklich ist, wird durch sogenannte Energieeffizienzetiketten transparent gemacht. Die Aufkleber mit den sieben farblichen Abstufungen geben Auskunft über den Energieverbrauch und über weitere technische Eigenschaften der Geräte, wobei dunkelgrün das sparsamste Gerät kennzeichnet, rot das ineffizienteste. Was Konsumenten beim Kauf ein hilfreiches Entscheidungskriterium darstellen soll, gilt für Hersteller als Anreiz, immer nachhaltigere Produkte zu entwickeln.

Genau diesen Zweck hat das bis vor Kurzem verwendete A+++/D-Bewertungsschema in den Augen der Europäischen Kommission aber nicht mehr erfüllt. Zu viele Produkte hätten sich bereits in den obersten Effizienzklassen befunden, so der Befund aus Brüssel. Also wurde das Label überarbeitet, eine neue Skala von A bis G eingeführt und Haushaltsgeräte, die aus heutiger Sicht am effizientesten sind, der neuen Energieetikette der Klasse B oder C zugeordnet. Damit soll, so das erklärte Ziel der EU-Kommission, Luft nach oben für weitere Produktverbesserungen geschaffen werden.

Seit dem 1. März 2021 müssen nun Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Geschirrspüler, Waschmaschinen und Fernsehgeräte mit diesem neuen EU-Energielabel versehen sein. Ein Blick auf das Label-Verfahren zeigt, dass die Klassifizierung indes nicht ganz unabhängig geschieht. Vielmehr basieren die Klassifizierungen auf den Daten, welche Hersteller bei der Registrierung ihrer Produkte in der Europäischen Produktdatenbank für Energie, kurz EPREL, hinterlegen. Die Bedingungen, unter welchen die registrierten Elektrogeräte die energieeffizientesten Resultate erreichen, sind dabei zweitrangig. So können zum Beispiel die für eine A-Klassifizierung erforderlichen Werte unter Umständen nur mit einem Waschprogramm erreicht werden, das bis zu drei Stunden dauert. Eine Zeitspanne, die nicht jedem Anwender in den Tagesablauf passt.

Einen Schritt weiter

Ein Hersteller, der sich nicht für das Energieeffizienz-Label, sondern aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber der Umwelt immer effizientere Maschinen entwickelt, ist Schulthess. Der Waschmaschinen- und Wäschetrocknerhersteller hat das Thema Nachhaltigkeit in der Strategie verankert und unternimmt alles, um seinen ökologischen Fussabdruck so gering wie möglich zu halten. So kommen Schulthess-Maschinen heute pro Kilogramm Wäsche gerade einmal mit 6,8 Liter Wasser und 0,08 kWh Strom aus. Zudem bietet Schulthess auch Geräte mit Warm- und Regenwasser-Anschluss an, dank denen besonders ressourcenschonend gewaschen werden kann.

Doch Schulthess punktet nicht nur mit einer deutlichen Reduktion des Energie- und Wasserverbrauchs, sondern auch mit weiteren umweltschonenden Produkteigenschaften wie etwa die Haltbarkeit der Maschinen per se. Dieses Thema wird beim Schweizer Traditionsunternehmen gross geschrieben: So werden Ersatzteile für die einzelnen Modelle am Produktionsstandort in Wolfhausen gelagert und über mehrere Gerätegenerationen zur Verfügung gehalten, wodurch der Schulthess-Kundenservice auch noch nach vielen Jahren in der Lage ist, defekte Maschinen zu reparieren. Daneben wurden extra robuste Maschinen mit grösserem Ladevolumen entwickelt, die ganz im Sinne der Sharing Economy in Mehrfamilienhäusern über Jahre zum Einsatz kommen.

Nachhaltig in mehreren Bereichen

Auch was die Rezyklierbarkeit der Geräte anbelangt hat Schulthess die Nase vorn. Anstatt aus Plastik werden die inneren und äusseren Waschtrommeln aller Waschmaschinen aus hochwertigem Chromstahl gefertigt. Der Vorteil: Chromstahl ist nicht nur hygienischer, sondern auch langlebiger und zu 100 Prozent rezyklierbar. Ausserdem ist er abriebsicher, wodurch keine Kleinstteile wie etwa Mikroplastik ins Abwasser gelangen. Mit dem Produktionsstandort Schweiz bietet der Waschtechnik-Experte einen weiteren Vorteil: 75 Prozent der Wertschöpfungskette findet in der Schweiz statt. Das garantiert nicht nur kürzere Transportwege und mehr Flexibilität, sondern verursacht auch weniger Schadstoffemissionen und verhindert, dass Strassen unnötig belastet werden.

Schulthess setzt neue Massstäbe – nicht nur für das EU-Label, sondern aus tiefstem Verantwortungsbewusstsein. Damit auch künftige Generationen in einer intakten Umwelt leben können. Dieses Bestreben an sich hätte schon eine Klasse für sich verdient.

Mehr über das Thema Nachhaltigkeit bei Schulthess erfahren Sie hier.