Die SBB verkauft ihren Hauptsitz in Bern Wankdorf und wird ab Anfang 2015 Miete bezahlen. Dazu führt die SBB eine «Sale-and-Rent-back»-Transaktion durch, um strategiekonform die langfristige Bindung von Kapital in selbst genutzten Gebäuden zu reduzieren, wie es in einer Mitteilung heisst. Käuferin ist die Immobilien-Anlagestiftung Turidomus der in Zürich domizilierten Pensimo Management AG. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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Im November 2013 habe die SBB entschieden, die Kapitalnutzung bei eigengenutzten Bürogebäuden zu reduzieren und so die Verschuldungslage zu entlasten. Auch soll dadurch die Flexibilität bei der Gebäudenutzung erhöht werden, heisst es weiter. Für das «Sale-and-Rent-back» am Hauptsitz in Bern wurde im Mai 2014 ein Bieterverfahren gestartet. Das Rennen machte Turidomus und am (gestrigen) Montag wurde der Verkauf notariell besiegelt während die Eigentumsübertragung per Ende Dezember erfolge, so die SBB.

SBB bleibt im Hauptsitz

In der Folge bleibe die SBB in ihrem Hauptsitz, wo seit Ende September rund 1'900 Mitarbeitende aus den Konzernbereichen sowie den Divisionen Infrastruktur und Immobilien arbeiten, als Mieterin mit einem langfristigen Vertrag. Nach dem Verkauf stehen dem Unternehmen nun zusätzliche Mittel für Investitionen zur Verfügung.

(awp/dbe/ama)