Der Umsatz gab gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent auf 2,45 Milliarden Franken nach. In Lokalwährungen betrug das Minus jedoch nur 0,2 Prozent. Der Bestellungseingang schwächte sich derweil um deutliche 8,4 Prozent (LW -3,2%) auf 2,72 Milliarden ab und der Auftragsbestand belief sich per Ende März auf 8,98 Milliarden, ein Minus von 1,7 Prozent zum Vorjahr.

Das Auftragsvolumen mit Grossprojekten sei robust geblieben. Die Region Asien-Pazifik, vor allem China, sei am stärksten von den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie betroffen, schrieb Schindler weiter. Einzig in der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) wurde eine Steigerung beim Auftragseingang erzielt.

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Das operative Ergebnis (EBIT) lag mit 166 Millionen Franken 39 Prozent unter dem Vorjahreswert (LW -34%). Die entsprechende Marge sank auf 6,8 von 10,6 Prozent. Auch beim Konzerngewinn verzeichnete der Innerschweizer Konzern einen Rückgang um 37 Prozent auf 125 Millionen.

Spezialeffekte belasten Gewinn

Das Ergebnis sei durch Spezialeffekte deutlich beeinflusst worden, schreibt der Konzern. Dazu zählen etwa hohe Restrukturierungskosen von 51 Millionen Franken durch eine Fabrikschliessung in Spanien und Initiativen zur Effizienzsteigerung in anderen Ländern. Auch Fremdwährungseinflüsse sowie die Zusatzkosten für Schutzmassnahmen im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie hätten das Ergebnis belastet.

Die Erwartungen der Analysten wurden mit den Zahlen bei Auftragseingang und Umsatz leicht übertroffen, während das Ergebnis tiefer lag. Der AWP-Konsens für den Umsatz lag bei 2,32 Milliarden Franken und für den Bestellungseingang bei 2,62 Milliarden. Der EBIT wurde auf 175 Millionen und der Reingewinn auf 127 Millionen veranschlagt.

Der erst im Februar gesenkte Umsatzausblick für das laufende Jahr wird bestätigt. Der Umsatz in Lokalwährungen könnte im schlechtesten Fall um 10 Prozent schrumpfen, im besten bliebe er stabil, hiess es. Durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie, der höheren negativen Fremdwährungseinflüsse und höheren Restrukturierungskosten wird beim Konzerngewinn zum Vorjahr ein Rückgang von 20 Prozent erwartet.

Das Unternehmen habe Massnahmen getroffen, um negativen Effekten so wirksam wie möglich gegenzusteuern, heisst es weiter.

(awp/tdr)