Das rechte Ufer des Zürichsees wird gerne als «Goldküste» bezeichnet. Es ist die stärker besonnte Seite des Sees. Entsprechend begehrt und teuer ist es, dort zu wohnen. Die Immobilienpreise gehören zu den höchsten der Schweiz.

Seesicht und viel Sonne sorgen also für einen Aufschlag bei den Immobilienpreisen. Wie gross ist der Einfluss solcher Einzel-Faktoren genau? Der Immobiliendienstleister Wüest Partner ist der Frage nachgegangen und hat dafür eine Vielzahl von Verkäufen und Inserate ausgewertet. Einige Resultate:

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  • Seesicht verteuert eine Immobilie um 4 bis 11 Prozent.
  • Jede zusätzliche Sonnenstunde treibt den Preis um 0,5 bis 1,5 Prozent nach oben (Ausschlaggebend: Die Situation im Winter).
  • Immobilien mit der – viele Sonnenstunden bietenden – Ausrichtung Südwest anstatt Nord kosten 2 bis 6 Prozent mehr.
  • Auf flachem Terrain gebaute Immobilien sind 2 bis 6 Prozent teurer als Häuser am Hang (leichte Hangneigung).

Nebst der Lage hat auch der Ausbaustandard einen grossen Einfluss auf den Preis. Um wie viel teuer wird das Haus, wenn die Besitzer eine neue Küche einbauen? Oder wenn das Gebäude einen Lift erhält? Hier einige Beispiele:

  • Sonnekollektoren, Erdsonde und Wärmepumpen, Photovoltaik, Fernwärmeheizung (anstatt Ölheizung/Gasheizung): je +2 bis 5 Prozent
  • Bodenheizung anstatt Heizkörper, Einbau Sicherheitssysteme: je +1 bis 3 Prozent
  • Küche, Bodenbeläge: von Basic auf Premium: je +3 bis 7 Prozent
  • Nasszellen: von Basis auf Premium, Einbau Lift: je +1 bis 5 Prozent

(mbü)