Standard&Poor's (S&P) hat das Rating für die Credit Suisse Group AG auf «BBB» von «BBB+» gesenkt. Den Ausblick passte die Rating-Agentur auf «stabil» von «negativ» an, wie einer der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag vorliegenden Mitteilung zu entnehmen war.

Eine Reihe von Ereignissen habe die Mängel im Risikokontrollsystem der Schweizer Grossbank offengelegt. Eine dauerhafte Veränderung der Risikokultur in einer so komplexen Organisation brauche Zeit. «Wir glauben, dass dies in einem sich verschlechternden wirtschaftlichen und geschäftlichen Umfeld noch schwieriger sein wird», so S&P.

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Zudem halte die Ratingagentur die Ziele des Managements zur Wiederherstellung der Rentabilität für ehrgeizig, insbesondere vor dem Hintergrund der zahlreichen Führungswechsel. Das Risiko-Ertrags-Verhältnis des Instituts dürfte zumindest mittelfristig unter dem ihrer wichtigsten Wettbewerber liegen.

Schlechtere Ratings verteuern üblicherweise die Finanzierung von Firmen. 

(reuters/tdr)