"Wir haben uns entschieden, in gewissen Ländern und bei bestimmten Marken die Preise um moderate vier bis sechs Prozent anzuheben", sagte Swatch-Group-Chef Nick Hayek im Interview mit der "NZZ am Sonntag". Das reiche aber bei weitem nicht aus, um die währungsbedingten Verluste und höhere Rohstoffpreise auszugleichen. Wegen der Wechselkurse mehr an der Preisspirale zu drehen, wäre laut Hayek jedoch kontraproduktiv.

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Am Ziel, im laufenden Jahr über sieben Milliarden Franken Umsatz einzufahren, hält er fest - trotz 150 Millionen weniger im ersten Quartal. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern 6,44 Milliarden Franken erwirtschaftet.

Während Swatch über volle Auftragsbücher und komfortable Polster verfüge, sei die Frankenstärke für kleine und mittlere Unternehmen ein existentielles Problem, sagte der Sohn des 2010 verstorbenen Firmengründers Nicolas Hayek. "Das ist eine gefährliche Situation, die nicht unterschätzt werden darf." Notierungen gegenüber dem Euro von 1.30 Franken oder darunter seien nicht gerechtfertigt. Einen fairen Preis sieht Hayek mit Verweis auf Banken und Devisenexperten um 1.40 Franken herum.

(tno/sda)