Swiss International Air Lines wird ab dem Jahr 2025 fünf neue Maschinen des Typs Airbus A350-900 in den Dienst stellen. Sie sollen in der Langstreckenflotte die vier noch verbliebenen Maschinen vom Typ Airbus A340-300 ablösen.

Nachdem in der Branche schon seit einigen Wochen über den A350-Kauf der Swiss spekuliert worden war, bestätigte die Schweizer Airline die Pläne per Medienmitteilung am Montagabend. Bisher war stets unklar geblieben, ob die Swiss die Boeing 787 oder doch die A350 auswählen würde.

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Die Swiss-Flotte

Die Swiss setzt verschiedene Flugzeugtypen ein: Auf der Kurz- und Mittelstrecke kommen Airbus A320, A321 sowie A220 zum Einsatz. Auf der Langstrecke sind es Airbus A330 und A340 sowie Boeing-Maschinen des Typs 777-300ER.

Komplett neue Kabine für die A350

Die Swiss verspricht sich vom Einsatz der A350 eine Verbesserung der CO2-Bilanz sowie eine Reduzierung von Lärm und Emissionen. Ziel sei zudem, die Maschinen mit einer neuen Kabine auszustatten – First Class inklusive. Nach Angaben der Swiss verbrauche die zweimotorige A350-900 rund 2,5 Liter Kerosin pro Passagier und 100 Kilometer Flugstrecke.

Der Kauf der neuen Flieger kommt in einer Zeit, in der sich die Fluggesellschaft nach der schwierigen Phase der Corona-Pandemie im Aufwind sieht. Nun könne das Unternehmen wieder investieren. Swiss-Chef Dieter Vranckx liess sich in der Mitteilung zitieren: «Wir freuen uns sehr, dass wir den Turnaround nach der Corona-Krise erfolgreich geschafft haben und jetzt finanziell auf Kurs sind.»

Tim Höfinghoff
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