Die Swisscom verkauft ihre Beteiligung am belgischen Telekom-Unternehmen Belgacom International Carrier Services (BICS). Sie beträgt 22,4 Prozent und geht nun an die Hauptaktionärin Proximus. Der Schweizer Konzern erhält dafür 110 Millionen Euro, wie er am Dienstag mitteilte.

Auch der andere Minderheitsaktionär, die südafrikanische Mobile Telephone Networks-Gruppe (MTN), werde ihre Anteile veräussern. Proximus werde dadurch zur Alleinaktionärin und werde nun 100 Prozent des Aktienkapitals an BICS halten.

Ausblick bleibt unverändert

Der genaue Zeitpunkt des Vollzugs sei nun noch abhängig von den üblichen behördlichen Genehmigungen, teilte die Swisscom weiter mit. Der Verkauf sei aber richtig, da die Swisscom grundsätzlich nur noch in Geschäfte investieren wolle, die für sie strategisch relevant seien. Der finanzielle Ausblick der Swisscom für das Finanzjahr 2021 ändere sich trotz der Transaktion nicht.

Bisherige Verträge zwischen Swisscom und BICS blieben ausserdem weiter bestehen. So wickle der «blaue Riese» einen Grossteil seines internationalen Telefonminutengeschäfts im Rahmen eines Lieferantenverhältnisses mit BICS ab, hiess es in dem Communiqué weiter.

(awp/gku)

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