Die geplante Übernahme des US-Unternehmens Spark Therapeutics durch den Pharmakonzern Roche zieht sich in die Länge. Bis zum Ende der ursprünglichen Angebotsfrist am 2. April waren Roche erst 29,4 Prozent der ausstehenden Aktien von Spark angedient, teilte der Basler Konzern am Mittwoch mit. Die benötigen Unterlagen für die Übernahme des amerikanischen Genspezialisten seien neu gefasst worden.

Roche und Spark Therapeutics hatten den Angaben zufolge die Formulare für die geplante Übernahme am 1. März eingereicht. Roche habe diese Unterlagen dann bereits am 18. März mit Wirkung zum 2. April zurückgezogen. Nun werde beabsichtigt, am oder um den 10. April 2019 die erforderlichen Unterlagen neu einzureichen.

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Durch diese neu gestellten Anträge werde sich die Angebotsfrist nun bis zum 2. Mai verlängern. An dem Angebotspreis von 114,50 US-Dollar je Spark-Aktie hält Roche fest. Insgesamt lässt sich Roche die Übernahme damit etwa 4,3 Milliarden Dollar kosten.

Am Vortag war bekannt geworden, dass die geplanten Übernahme des US-Unternehmens nicht so glatt wie geplant über die Bühne zu gehen scheint. Mehrere Spark-Aktionäre haben an einem US-Gericht Klage gegen die eigene Firmenspitze eingereicht und torpedieren damit die Transaktion.

Roche und Spark lieferten sich bereits im Vorfeld einen Übernahme-Krimi

(reuters/tdr/mbü)

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