Im Zuge des Forschungsprojektes «Wertorientierte Diagnose und Therapie von Supply Chains» (WeDiaT) untersuchen der Lehrstuhl für Logistikmanagement der Universität St. Gallen (Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Stölzle), die Inova Management AG (vertreten durch Geschäftsführer Erik Füger) und die GS1 Schweiz (vertreten durch Geschäftsführer Nicolas Florin) zusammen mit zehn Partnerunternehmen, wie die Durchführung eines Supply Chain Assessment in der Praxis adäquat erfolgen kann. Ziel des Projekts ist es, einen Leitfaden für die Vorgehensweise eines Supply Chain Assessments zu entwickeln, damit ungenutzte Potenziale zur Kostensenkung und Leistungssteigerung entlang der Supply Chain erkannt und ausgeschöpft werden können.

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Verschiedene Partner

Die Unternehmensberatung Inova Management AG unterstützt das Projekt mit ihrer langjährigen Erfahrung aus Supply-Chain-Projekten als strategischer Transfer- und Umsetzungspartner. GS1 Schweiz, führender Logistikverband der Schweiz, stellt als Vermarktungspartner die Kommunikation der Ergebnisse sicher. Ferner wirken an dem Forschungsprojekt die Unternehmen Bühler AG, Damco Germany GmbH, Emmi Logistik AG, Mega Verbund AG, Mercuri Urval GmbH, Reichle & De-Massari AG, Sieber Transport AG, Soplar s.a., Wild & Küpfer AG sowie VMV spol. s r.o. mit. Die Projektfinanzierung erfolgt durch die Schweizerische Kommission für Technologie und Innovation (KTI). Die KTI, eine Förderagentur für Innovation, ist eine Initiative des Schweizerischen Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT). Der Ablauf eines Supply-Chain-AssessmentProjektes sieht insgesamt vier Phasen vor:

Vorbereitung: Hier erfolgt eine Untersuchung der Unternehmens- und Supply-Chain-Strategie. Anschliessend wird aus den gewonnenen Erkenntnissen eine Soll-Supply-Chain abgeleitet.

Diagnose: Mittels einer SWOT-Analyse wird die Ist-Supply-Chain untersucht. Danach findet ein Vergleich von Soll- mit Ist-Supply-Chain statt, aus dem schliesslich Handlungsoptionen abgeleitet werden.

Priorisierung und Bewertung: Die Handlungsoptionen werden sowohl qualitativ unter Einbezug einer Risikoanalyse als auch quantitativ unter Betrachtung des ökonomischen Wertbeitrags evaluiert. Auf dieser Basis wird eine Rangfolge der Handlungsoptionen gebildet.

Auswahl und Implementierung: Zuletzt erfolgt die Auswahl der Handlungsoptionen, die am besten geeignet erscheinen, um die Wettbewerbsposition des Unternehmens zu verbessern. Zudem wird eine Implementierung vorbereitet.