2003 gewann Hilti gegen namhafte Konkurrenz den wichtigen europäischen Preis für Unternehmenskultur der deutschen Carl-Bertelsmann-Stiftung. In der Endausscheidung waren noch BMW und der dänische Pharmamulti Novo Nordisk. Was Hilti vorkehrt, ist vorbildlich: Alle Mitarbeiter – vom Portier bis zur Geschäftsführung – durchlaufen in Abständen separate Kulturtrainings. Neue Mitarbeiter besuchen ein mehrtägiges Einführungsseminar. Ein modifiziertes Angebot zur persönlichen Weiterentwicklung unter dem Titel «Our Cultural Journey» ist zurzeit in der Testphase. Seit langem sind strukturierte Mitarbeitergespräche und im Team festgelegte, bonuswirksame Leistungsziele Standard. Transparent sind auch die Entschädigung des sechsköpfigen Verwaltungsrates (3 Millionen Franken, davon 1,9 Millionen für Michael Hilti) und die Löhne der 23 obersten Manager (14,7 Millionen Franken) fürs vergangene Jahr.

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Die Konzernleitung investiert jährlich gut zwei Wochen in Trainings und spürt zusätzlich einmal pro Monat bei Kaffee und Gipfeli in einer Runde mit zufällig ausgewählten Mitarbeitenden den Puls der Basis. Der Aufwand – jährlich ein namhafter Millionenbetrag – lohnt sich. Wie regelmässige Mitarbeiterumfragen mit hoher Beteiligung (2003: 91 Prozent) zeigen, ist die Zufriedenheit hoch: 84 Prozent sind stolz auf Hilti. Auswertungen zeigen die Wechselwirkungen. Je zufriedener Teams sind, desto profitabler arbeiten sie, und desto zufriedener sind auch ihre Kunden – Unternehmenskultur als Treiber des Geschäftserfolgs.