Wer etwas Zerbrechliches bruchsicher verpacken will, kommt an ihr nicht vorbei: die Luftpolsterfolie. Ihre Geschichte ist die einer Zufallserfindung, an der ein Schweizer massgeblich beteiligt war: Marc Chavannes.
Er war Ingenieur, wie sein Kompagnon Alfred Fielding. In den 1950er-Jahren entwickelten sie in New Jersey wasserdichte Materialien. Ein Innendesigner gab ihnen den Auftrag, eine abwaschbare Tapete zu entwickeln, um ein modernes Innendekorprodukt zu haben, denn der US-Hausmarkt boomte. 1957 verklebten Chavannes und Fielding dazu zwei Plastikfolien und schlossen dazwischen kleine Luftblasen ein. Die Tapete war ein Flop, doch die Luftpolsterfolie war geboren. 1959 meldeten Chavannes und Fielding ihre Folie zum Patent an.