Einst waren den Schweizer Banken die Auslandskunden lieb und teuer. Damit ist aber Schluss - besonders wenn die Finanzinstitute das Wort «USA» zu hören bekommen. 

Das zeigt sich einmal mehr im Falle der Zürcher Kantonalbank. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, kündigt die Staatsbank ihren schweizerisch-amerikanischen Doppelbürgern mit Sitz in den USA und einer Immobilie in der Schweiz die Hypotheken.

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«Die Fest- oder Liborhypothek einer US-Person wird zum Ende der Laufzeit grundsätzlich nicht erneuert und ist somit quasi gekündigt», bestätigt das Finanzinstitut die Recherchen der Tageszeitung. Insgesamt sind von der Massnahme gegen 70 Kunden betroffen. 

Hintergrund: Per Definition der Staatsbank gelten nicht nur Bürger der Vereinigten Staaten, sondern auch Doppelbürger oder Schweiz, die ihren Wohnsitz in den USA haben, als US-Personen. 

(muv)