Das Startup Yokoy gewinnt nach der UBS eine weitere grosse Bank für ihr Tool zum Ausgabenmanagement. Unternehmenskunden der Erste Bank, die neben Österreich in sechs osteuropäischen Ländern tätig ist, können das KI-Tool unter anderem zum Spesenmanagement neu nutzen. 

«Die Partnerschaft zwischen Yokoy und der Erste Group ist zukunftsweisend. Wir sind sehr stolz darauf, dass Yokoy im stark regulierten österreichischen Bankenumfeld das Vertrauen der modernsten Bank gewinnen konnte», so Philippe Sahli, CEO von Yokoy, gegenüber der «Handelszeitung».

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Trotz Finanzierungskrise in der Szene der Jungunternehmen scheint das Versprechen von Yokoy, zu massiven Kostensenkungen beizutragen, weitere Kunden anzusprechen. In Zeiten von Teuerung profitiert das Jungunternehmen damit wohl vom Kostendruck in den Unternehmen. Mit der selbstlernenden Lösung von Yokoy werden Spesenprozesse schneller als in bisherigen Prozessen abgewickelt.

Startup profitiert von Kostendruck in Firmen

Vom Einreichen der Rechnungen über das Prüfen der jeweiligen Ausgaben-Richtlinien bis hin zum Genehmigungsprozess und der Verbuchung in der Systemlandschaft des jeweiligen Unternehmens – die Kosten für Verwaltungstätigkeiten sollen deutlich reduziert werden. 

Yokoy hat im März letzten Jahres eine Finanzierungsrunde von 80 Millionen Dollar abgeschlossen. Angeführt wurde die Runde von Sequoia Capital mit Sitz im Silicon Valley. Unter weiteren neuen Investoren befand sich auch der Genfer Multimilliardär Guillaume Pousaz, der Checkout.com gegründet hat. 2022 wurde das Unternehmen zudem zum besten Schweizer Startup des Jahres gewählt.

Das Unternehmen wurde 2019 von Melanie Gabriel und vier Mitstreitern gegründet. Inzwischen nutzen mehr als 500 Firmen in der Schweiz, Österreich und Deutschland die Lösungen von Yokoy – darunter Stadler Rail, Bobst, Swissquote und On Shoes.

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Stefan Mair
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