Die Street Parade 2014 ist in vollem Gange. Hunderttausende tanzen um das Zürcher Seebecken. Der heute gigantische Umzug wird dieses Jahr zum 23. Mal durchgeführt. 1992 fand die allererste Street Parade im Mini-Format statt.

Im Schritttempo bewegen sich die Lovemobiles auf der Umzugsroute rund ums Seebecken. Ohrenbetäubend dröhnt der Techno-Sound. Auf und neben den mobilen und den fest installierten Bühnen tanzen schrill kostümierte Raver - beobachtet, kommentiert und fotografiert von den Tausenden, die den Zug als Publikum verfolgen. Viele wippen im Takt mit. In den Zug einreihen mögen sie sich aber doch nicht.

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Wird die Million geknackt?

Das Wetter ist vorderhand trocken und schwülheiss - das dürfte vor allem die Getränkeverkäufer freuen. Ob es allerdings so bleibt, ist fraglich, es werden Regen und Gewitter vorausgesagt.

Die Organisatoren erwarten auch dieses Jahr hunderttausende Techno- und House-Fans aus ganz Europa. Wie viele es tatsächlich sind, ist noch unklar. 950'000 waren es letztes Jahr, 2001, 2004 und 2005 gar mehr als eine Million. Bei der ersten Ausgabe der Street Parade im Jahr 1992 tanzten grade mal 1000 Raver ums Seebecken, begleitet von zwei Lovemobiles - diesmal sind es 30.

Verschiebung wegen Leichtathletik

Erstmals findet die Street Parade am ersten und nicht am zweiten August-Wochenende und damit mitten in den Sommerferien statt. Grund für die Verschiebung sind Termin-Kollisionen mit der Leichtathletik-EM. Ob die Verschiebungen Auswirkungen auf die Teilnehmerzahl hat, wird sich zeigen.

Wegen der Nähe zum 1. August sorgen sich die Veranstalter, dass das eine oder andere übriggebliebene Feuerwerk am Umzug gezündet wird. In einer so grossen Menschenmenge könnte dies fatale Folgen haben.

(sda/gku)