Rund ein Viertel der Schweizerinnen und Schweizer hat seit Beginn der Pandemie den Job gewechselt. Laut einer aktuellen Studie des Karrierenetzwerks XING ist der häufigste Grund dafür eine bessere Work-Life-Balance. Mehr als die Hälfte der Befragten zeigt sich gegenüber einem künftigen Jobwechsel offen. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, Mitarbeitende zu fördern und zu halten. Das Zauberwort lautet Employee Experience.

Der Mensch hinter dem Angestellten wird immer wichtiger. Zur Employee Experience gehören alle Erfahrungen eines Mitarbeiters, die er mit seinem Arbeitgeber sammelt. «Angefangen bei der Rekrutierung bis hin zur letzten Interaktion nach dem Austritt aus dem Unternehmen», sagt Patrick Minder, Head of Platforms & Applications bei Swisscom. «Das Ziel der Strategie sind zufriedene Mitarbeitende, die dadurch produktiver arbeiten und dem Unternehmen langfristig treu bleiben», sagt Minder. Dazu führen ein professionelles Führungsverhalten, eine moderne Unternehmenskultur, ein optimierter Arbeitsplatz und Perspektiven der beruflichen Weiterbildung.

Homeoffice hat sich etabliert

Gute Mitarbeitende zu binden, wird in Zeiten von Homeoffice und Fachkräftemangel schwieriger. «Innovative Arbeitsplatzkonzepte sind daher ein Muss für attraktive Arbeitgeber», sagt Minder. In den vergangenen zwei Jahren mussten Unternehmen einen schnellen Wechsel zu verteiltem Arbeiten, Homeoffice und flexiblen Arbeitsmodellen bewältigen. «Mitarbeitende haben sich sehr schnell an ihre neuen Freiheiten gewöhnt, und viele sind heute nicht mehr bereit, zu 100 Prozent zurück ins Büro zu gehen.» Unternehmen müssen daher die Art und Weise überdenken, wie sie die Mitarbeitenden ans Unternehmen binden, ihnen aber gleichzeitig Freiheiten, Flexibilität und überzeugende Arbeitsplatzkonzepte bieten können. «Unternehmen sollten die bisherigen Learnings als feste Basis für eine Neustrukturierung verstehen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen.»

Bei der Swisscom lautet die Devise: Bring your own device. «Das bedeutet, dass Mitarbeitende sowohl mit ihren privaten als auch geschäftlichen Laptops und Handys arbeiten können», erklärt Minder. Welche Geräte Mitarbeitende für ihre Arbeit verwenden, können und wollen viele selbst entscheiden. «Diese Freiheit muss man ihnen einräumen. Das ortsunabhängige Arbeiten ist heute die Norm.» Als Unternehmen muss man so seinen Mitarbeitenden einen sicheren Zugang zu seinen Daten gewährleisten können. 

«Zero trust» verbessert das Sicherheitsniveau

Voraussetzung dafür sind Veränderungen in der Sicherheitsarchitektur. «Technische Massnahmen zur Sicherstellung des Datenschutzes sind enorm wichtig, der Trend geht hin zu zero trust», sagt Minder. «Diese baut beim Zugang zu Unternehmensressourcen unter anderem auf Authentifizierung und Verschlüsselung und verbessert damit das Sicherheitsniveau fundamental.» Mehr Offenheit bei der individuellen Wahl der Tools, Apps und Endgeräte. «Swisscom nutzt eine solche Sicherheitsarchitektur bereits seit vier Jahren für rund 25'000 Endgeräte, wobei alle gängigen Client-Betriebssysteme zur Auswahl stehen», sagt Minder. Fakt ist, das hybride und ortsunabhängige Arbeiten ist heute die Norm. Homeoffice und Büroarbeitsplatz müssen gleichberechtigt unterstützt werden und gleichwertig nutzbar sein. Cloud- und Edge-Technologien sind wesentliche Grundlagen für datengesteuerte Geschäftsmodelle der Zukunft. 
 

Der Geschäftsbereich Business Customers von Swisscom ist der grösste integrierte ICT-Anbieter für Grosskunden und KMU in der Schweiz. Die Kernkompetenzen von Swisscom Business Customers sind integrierte Kommunikationslösungen, IT-Infrastruktur, IT Security und Cloud Services, Workplace-Lösungen, SAP Services, IoT sowie umfassende Outsourcing-Leistungen für die Finanzindustrie und Health Care. Swisscom Business Customers betreut mit rund 5000 Mitarbeitenden gut 2500 Grosskunden und über 250'000 KMU.

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Das hybride Arbeiten birgt aber auch Gefahren. «Die Verantwortung, die jeder Mitarbeitende übernehmen muss, steigt», sagt der Swisscom-Experte. «Wenn alles hybrider und flexibler wird, kann ich als Arbeitgeber nicht mehr alle Vorgänge kontrollieren und sicherstellen. Die Verantwortung verschiebt sich zunehmend auf die Mitarbeitenden.»

Wichtig ist, dass man als Unternehmen frühzeitig das Gespräch mit seinen Angestellten sucht. «Einen aktiven Dialog führen, den Mitarbeitenden zuhören, auf ihre Bedürfnisse eingehen», rät Minder. «Zusammen eine Strategie entwickeln, wie sich das Unternehmen weiterentwickeln kann, und gemeinsam die bestmögliche Umgebung für die Mitarbeitenden kreieren.» 
 

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Quelle: Swisscom