Nachdem sich der US-Dollar erholt und wieder zugelegt hat, sind die meisten Rohstoffsektoren unter Verkaufsdruck geraten. Die grössten Verluste hat hierbei der Energiesektor verbucht. Allein Erdgas hat in der vergangenen Woche rund zehn Prozent verloren. Eine Kombination aus mildem Wetter und steigenden Lagerbeständen haben den Preis stark unter Druck gesetzt.

Sowohl Industrie- als auch Edelmetalle landeten in der vergangenen Woche im Minus. Gold und Silber sind erneut an das untere Ende ihrer Handelsspannen gefallen. Dennoch haben die anhaltenden Sorgen um Griechenland zumindest Gold etwas Schutz vor dem steigenden Dollar geboten. Dadurch war das gelbe Metall zumindest auf Euro-Basis eines der stärksten Rohstoffe der vergangenen Woche.

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An ihre Grenzen gestossen

Die beiden Ölsorten Brent und WTI sind an ihre Grenzen gestossen. Bei WTI ist es die Marke von 60 Dollar pro Barrel, bei Brent sind es 65 Dollar pro Barrel. Das Risiko einer US-Produktionssteigerung bei einer weiteren Preissteigerung hat anscheinend bei beiden Sorten einen Widerstand oberhalb der Marke von 60 Dollar bez. 65 Dollar pro Barrel aufgebaut.

Nun richtet sich der Fokus auf das OPEC-Meeting in dieser Woche. Es ist das erste reguläre Treffen seit dem 27. November vergangenen Jahres, als die Entscheidung die Produktion beizubehalten einen Verlust von über zehn Prozent an einem Tag ausgelöst hat und einen stetigen Ausverkauf bis Ende Januar dieses Jahres nach sich zog.

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