Gemäss der doppelten Unternehmensführung besteht die Notwendigkeit für die Unternehmensleitung, wesentlich mehr zu tun, als die Firma bloss über die Kosten und Gewinnbeteiligungen zu führen. Die heutigen Kunden und Mitarbeitenden suchen das Ursächliche - das Echte. Sie wollen vielmehr originäre Werthaltungen einer Firma spüren und erleben: ausgedrückt über Kunst, Kreation, Kraft und Kommunikation. Dies entspricht dem neuen Management-Paradigma der doppelten Unternehmensführung.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Vermeintlichen Soft-Faktoren

Die doppelte Unternehmensführung ist zuerst eine Denkhaltung, wo das Essentiell-kommunikative dominiert. Sie wird instrumentalisiert mit dem K-Faktor. Dieser entspricht neben Wissen und Geld der dritten Kraft in einem Unternehmen. Der konsequente Einsatz der Erfolgstreiber Kunst, Kreation, Kraft und Kommunikation lassen eine neue Unternehmensdynamik entstehen. Diese vermeintlichen Soft-Faktoren sind aber keineswegs «L’art pour l’art».

Kreative Impulse und zwischenmenschliche Energie sind vielmehr der Nährboden für eine grössere Lernfähigkeit und permanentere Innovation, die sich wiederum spürbar auf die betriebliche Ertragskraft auswirken. Nur dies ermöglicht im 21. Jahrhundert ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Wachstum.

Mehr Intuition und Emotion in der Betriebsführung

Um den K-Faktor voll zur Blüte kommen zu lassen, ist es notwendig, dass Unternehmen nicht ausschliesslich für die Gewinnmaximierung arbeiten, sondern dass vielmehr ein Paradigmenwechsel stattfindet hin zu mehr Intuition und Emotion in der Betriebsführung. Beide sind notwendig: wie im Eislaufen die Pflicht und die Kür.

Gefragt ist die Rückbesinnung auf die unternehmerische Essenz (Urkraft beziehungsweise DNA). In der Kommunikation bedarf es hierfür den Einsatz von Symbolen und Archetypen. So ermöglicht der geschickt inszenierte Firmenauftritt ein klares Profil am Markt mit einer positiven Ausstrahlung. Und alle sind Gewinner.

Die Kontributoren sind externe Autoren und wurden von bilanz.ch sorgfältig ausgewählt. Ihre Meinung muss nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen.