Die jüngsten Inflationsdaten seien «gute Nachrichten» und eine «positive Überraschung» gewesen, sagte der Spanier am Montag. Doch sei es noch zu früh, den Sieg im Kampf gegen die Teuerung auszurufen. Die Inflation im Euroraum war im November auf 2,4 Prozent gesunken, nach 2,9 Prozent im Oktober. Damit kommt das Inflationsziel der EZB von 2,00 Prozent Teuerung immer mehr in Reichweite. Am Finanzmarkt wird bereits mit einer ersten Zinssenkung im April nächsten Jahres gerechnet.

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Die Euro-Notenbank hatte seit Sommer 2022 im Kampf gegen einen massiven Preisschub die Zinsen zehnmal in Serie angehoben. Auf ihrer Sitzung im Oktober beschlossen die Währungshüter aufgrund von Rezessionssorgen und des bereits kräftig abnehmenden Preisdrucks, ihren Zinserhöhungskurs vorerst zu stoppen. Und für die letzte Zinssitzung in diesem Jahr am 14. Dezember erwarten Experten, dass sie erneut die Füsse still halten werden. Der am Finanzmarkt richtungsweisende Einlagensatz, den Banken für das Parken überschüssiger Gelder von der Notenbank erhalten, liegt inzwischen bei 4,00 Prozent. Das ist das höchste Niveau seit dem Start der Währungsunion 1999. (reuters/hzb/ps)