Die Finanztochter der Schweizerischen Post gibt sich allerdings angesichts der verbesserten Zinsmarge optimistisch. Von Januar bis September 2023 erwirtschaftete die Postfinance einen Betriebsgewinn von 200 Millionen Franken nach 218 Millionen im Jahr davor, wie dem am Mittwoch veröffentlichten Neunmonatsabschluss der Schweizerischen Post zu entnehmen ist. Die steigenden Zinsen am Kapitalmarkt und die Verzinsung der Guthaben bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB) hätten die weggefallenen Erträge aus dem Negativzinsumfeld noch nicht kompensiert.

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Der Betriebsertrag verbesserte sich allerdings im Berichtszeitraum auf 1437 Millionen Franken (VJ 1191 Millionen). Postfinance erwarte nun, dass sich die Zinsmarge im aktuellen Zinsumfeld erhöht und sich damit die Ertragssituation "fortlaufend verbessert".

Die Postfinance stellt zudem ein grosses Kundenvertrauen fest. Im Vergleich zum Stand zum Jahresende 2022 gingen die Kundenvermögen allerdings um gut 0,6 Milliarden auf 104,0 Milliarden Franken zurück. Insgesamt zählte die Post-Tochter Ende September 2,47 Millionen Kundinnen und Kunden gegenüber 2,46 Millionen im vergangenen Jahr. (awp/hzb/ps)