Grundsätzlich ist das Büro keine Selbsthilfegruppe und der Chef nicht die dargebotene Hand. Sie sollten sich also von dieser Seite her nicht zu viel erhoffen, und es ist auch nicht unbedingt angezeigt, private Friktionen an den Arbeitsplatz zu schleppen. Im Gegenteil: Der Job kann Ihnen in Ihrer derzeitigen Situation Asyl vom Unheil gewähren. Wenigstens dort können Sie weitermachen wie bis anhin; wenigstens dort werden Sie nach wie vor geliebt – das ist doch beruhigend!?

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Sofern Ihr Vorgesetzter nicht der Typ Marke Kühlschrank ist und Sie ein gutes Standing im Büro haben, macht es jedoch Sinn, ihn bei Gelegenheit in einem kurzen Gespräch nüchtern und ohne peinliche Details über die Veränderung in Ihrem Leben zu orientieren. Es wird ihn milder stimmen, wenn Sie mal zerstreut sind oder zur Unzeit einen Anwaltstermin wahrnehmen müssen.

Haben Sie auch ein Problem im Büro? Schreiben Sie an karin.kofler@bilanz.ch