Die Diskussion um den Nachfolger von Josef Ackermann, dem Vorsitzenden der Deutschen Bank,  erreicht einen neuen Höhepunkt. Aufsichtsratschef Clemens Börsig beharrt öffentlich darauf, bestimmen zu dürfen, wer in die Fussstapfen von Ackermann treten soll. Zum Thema Nachfolgeregelung erklärte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung: "Das Heft hat der Aufsichtsrat, vor allem der Vorsitzende, voll in der Hand". Laut Aktienrecht bestimmt der Aufsichtsrat den Vorsitzenden.

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Josef Ackermann dementierte indes Berichte, nach denen er den Ex-Bundesbankchef Axel Weber als Nachfolger favorisieren würde. Der 63-Jährige Schweizer gibt sich gegenüber der FAZ am Sonntag  neutral: "Es war immer Teil meiner Führungsphilosophie, keine Präferenzen zu zeigen. So halte ich es auch hier."

(kgh/laf/awp)