Unternehmenssprecher Aloys Hirzel bestätigte einen Bericht der Zeitung "Sonntag". Der Verwaltungsrat werde das Schreiben nun prüfen, sagte er. Die Traktandenliste wird in den nächsten Tagen verschickt, spätestens bis 20 Tage vor der Generalversammlung vom 29. April.

Gemäss "Sonntag" stehen hinter dem Schreiben gewichtige Aktionäre, die nicht genannt werden wollen. Sie verlangen demnach nicht nur Oehlers Abwahl, sondern auch die Verweigerung der Décharge.

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Edgar Oehler hatte Anfang Jahr bekannt gegeben, als Konzernchef zurückzutreten, aber Verwaltungsratspräsident bleiben zu wollen. An der Bilanzmedienkonferenz Anfang März stellte Oehler dann seinen Nachfolger vor. Daniel Frutig übernimmt ab Anfang Juni die operative Führung.

Zuvor machten Unternehmensbezüge Schlagzeilen. Oehler soll in seiner Doppelrolle und als Gründer des heutigen Konzernkonstrukts über Jahre Privates und Geschäftliches vermischt haben. Der Verwaltungsrat hat darum vor dem Chefwechsel reinen Tisch gemacht: Edgar Oehler bezahlt dem Unternehmen unter dem Strich 1,8 Millionen Franken zurück. (cms/sda)