Letztes Jahr wurde sie von BILANZ zum «Digital Shaper» gekürt, jetzt hat sie eine fast noch grössere Auszeichnung erhalten: Alina Matyukhina, Head of Cybersecurity bei Siemens in Zug, hat den Cybersecurity Woman of the Year Award erhalten – als eine von elf Frauen weltweit und als erste Schweizerin überhaupt.

Die 28-Jährige wurde von der United Cybersecurity Alliance ausgezeichnet in der Kategorie «Leader of the Year». Die Preisübergabe fand am 9. August im Hotel Luxor in Las Vegas statt.

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Die gebürtige Ukrainerin studierte Mathematik in Kanada, Österreich und der Schweiz. «Meine Reise ins Thema Cybersecurity begann 2015 an der EPFL, wo ich entdeckte, dass meine Forschung in Zahlentheorie dazu angewendet werden kann, Sicherheitsprobleme mit Hilfe von Verschlüsselungsalgorithmen zu lösen», sagt sie.

Seit 2019 arbeitet sie bei Siemens Smart Infrastructure, seit April trägt sie dort die Gesamtverantwortung, um kritische Infrastrukturen wie Spitäler oder Kraftwerke vor Hackerangriffen zu schützen. «Dazu brauchen wir mehr Cyberhelden», sagt sie. «Und das ist nicht durch Geschlecht, Rasse oder Hintergrund beschränkt!»