In den sechziger Jahren begann Reinhold Würth mit dem Sammeln von Kunst. Und je mehr der von seinem Vater übernommene Zweimannbetrieb gedieh, desto mehr Kunst sammelte der Deutsche. Heute ist die Würth-Gruppe mit gut 65 000 Mitarbeitern und zehn Milliarden Euro Umsatz der weltweit grösste Schraubenhändler. Auch die Sammlung ist in gigantische Dimensionen gewachsen. 15 000 Werke des 20. und 21. Jahrhunderts sowie spätmittelalterliche Kunst gilt es zu verwalten – und zu präsentieren: im Museum Würth im süddeutschen Künzelsau sowie in der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall. Dazu gesellen sich ein gutes Dutzend über Europa verteilte Kunstsatelliten. Tochter Bettina Würth hat als Vizepräsidentin der in Chur niedergelassenen Würth International nicht nur die Geschäftstüchtigkeit, sondern auch den Sammelvirus ihres Vaters geerbt. Durch Heirat Schweizerin geworden, sorgt sie dafür, dass die Sammlung auch in ihrer zweiten Heimat präsentiert wird. Demnächst lädt in Rorschach die nach Chur und Arlesheim dritte Schweizer Spielstätte der Sammlung Würth zur Eröffnung. Den Auftakt machen Werke von Picasso, Hodler, Chagall, Liebermann und anderen. 

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Vermögen: 1–1,5 Milliarden