Hoch-Zeiten an der Börse für Pharmazulieferer wie Lonza, Bachem, Dottikon ES oder Siegfried: Ihre Aktien haben innert 52 Wochen zwischen 50 und 205 Prozent zugelegt.

Nicht vom Fleck gekommen sind dagegen die Pharma-Schwergewichte vom Rheinknie. Roche verloren innert Jahresfrist 11   Prozent, Novartis büssten 17   Prozent ein. Dabei haben beide Konzerne für das vergangene Jahr zwar keine berauschenden, doch angesichts der Corona-Pandemie durchaus befriedigende Resultate vorgelegt.

So vermochte die von Severin Schwan (53) umsichtig geführte Roche in einem schwierigen Jahr die operative Marge zu steigern. Gute Zahlen meldete die Diagnostiksparte, nicht zuletzt deshalb, weil Roche weltgrösster Lieferant von Corona-Tests ist. Dagegen musste Pharma, sonst die Paradesparte von Roche, einen Rückschlag hinnehmen.

Die Aktienkursbremser sind schnell ausgemacht. Angloamerikanische Grossinvestoren haben riesige Positionen abgestossen aus Angst, dass die neue US-Regierung unter Joe Biden (78) Druck auf die Medikamentenpreise ausüben könnte. Weitaus mehr schadet den Baslern die Konkurrenz durch Biosimilars.

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