Nun, da die «Baselworld» Geschichte ist, wird Genf mit der «Watches & Wonders Geneva» (WWG) zu dem, was die Pariser Fashion Week für die Modebranche ist: der Nabel der Welt.

Die WWG-Premiere hat letzten Frühling stattgefunden. Treue Basler Exponenten – Rolex, Patek Philippe, Chopard und die LVMH-Marken Hublot, Zenith und TAG Heuer – konnten kurzfristig ebenfalls teilnehmen.

Sie wollen an der WWG bleiben – und dort auch Einfluss ausüben. Das Ergebnis monatelangen Verhandelns heisst WWG Foundation. Die neue Stiftung wird künftig die Uhrenmesse in Genf veranstalten.

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Bis dato war dies die Domäne der Fondation de la Haute Horlogerie (FHH). Dort wiegt die Richemont-Gruppe mit ihren insgesamt elf Luxus-Uhrenmarken schwer, die Schwergewichte Rolex und Patek Philippe sind nicht vertreten.

Die Machtverhältnisse wurden nun zurechtgerückt: In der neuen Stiftung sitzt Richemont nicht mehr am Steuer, sondern im Seitenwagen: Präsident ist der Rolex-CEO Jean-Frédéric Dufour, Emmanuel Perrin, Chef der Richemont-Uhrensparte, ist sein Vize.

Iris Kuhn Spogat
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