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Finanzlexikon

Kaufkraft

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Definition

Unter einer Kaufkraft kann einerseits die Kaufkraft des Geldes bzw. der Geldwert (ausgedrückt durch eine Gütermenge) oder die Kaufkraft von Personen bzw. das zum Konsum verfügbare Einkommen verstanden werden.

Hintergrund

Die Kaufkraft (Geldwert) bezeichnet ein Austauschverhältnis zwischen Geld und Gütern bzw. Dienstleistungen. Das heißt, wie viel dieser Güter bzw. Dienstleistungen kann pro Währungseinheit erworben werden. Die Kaufkraft von einzelnen Personen bezeichnet das Geldvolumen, das einer Person für den Konsum zur Verfügung steht. Rechnerisch entspricht diese Kaufkraft dem Einkommen plus sonstige Erträge plus Kredite minus Sparvolumen minus Zahlungsverpflichtungen minus Kreditzinsen.

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Kaufkraftindex

Der Kaufkraftindex (Kaufkraftkennziffer) beschreibt die Kaufkraft einer Region (Kanton, Gemeinde etc.). Er stellt das Kaufkraftniveau bezogen auf diese Region pro Einwohner bzw. Haushalt im Vergleich zum Landesdurchschnitt dar. Da der nationale Durchschnitt mit dem Normwert 100 wiedergegeben wird, liegt ein Kaufkraftindex von 85 je Einwohner einer Region dann unterhalb des angegebenen Durchschnitts. Neben Regionen können mit dem Kaufkraftindex natürlich auch Länder untereinander verglichen werden.